„...worin noch niemand war“ – Ein Heimatabend
von Jörn Klare | Landestheater Tübingen/ Werkstatt | Oktober 2025

Infos
Regie: Sascha Flocken
Ausstattung: doreen back
Musikalische Leitung: Jan Paul Werge
Dramaturgie: Adrian Herrmann
Mit: Insa Jebens, Rolf Kindermann, Leo Kramer, Sarah Liebert, Gilbert Mieroph
Inhalt: Bereits vor über 60 Jahren schrieb Ernst Bloch im Schlusswort seines Werks „Das Prinzip Hoffnung“: „So entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“ Was aber ist Heimat? Was meint es, wenn wir von ihr sprechen? Ist Heimat in der globalisierten Welt noch wichtig? Wer darf wann von Heimat sprechen und wer vielleicht nicht einmal dort sein? Der Dramatiker Jörn Klare („Vom Wert des Leberkäsweckles“) begab sich für seine Arbeit an dieser Uraufführung auf eine Reise quer durchs „Ländle“, an dessen Grenzen und darüber hinaus. Er hat Menschen getroffen, die schon immer hier leben oder nur Station machen. Andere, die schnellstens wieder wegwollen und solche, die nirgends zu Hause sind – freiwillig oder unfreiwillig. Ihre Geschichten und Schicksale verwebt er zu einem vielstimmigen Theaterabend, der Heimat in Zeiten von Nationalismus und Rechtsruck konsequent anders erzählt.














